Die Unterweisung geht über zwei Jahre und wir arbeiten dreimal im Jahr gemeinsam in „Haus Drachin“, unserem Seminarhaus und Frauenort, dem „Hafen“ der BARKE in der Nähe von Schwäbisch Hall.
Wir arbeiten mit Council, Schwellengängen in der Natur, selbst gestalteten Ritualen und schamanischer Forschung zu den Themen Übergang, Begleitung, Tod, Abschied, Trauer, Verwandlung und Verbindung. Die Teilnehmerinnen lernen diese Techniken auch selbst anzuwenden.
Wir vermitteln außerdem alle Aspekte unserer besonderen Bestattungs-Begleitungsarbeit – vom zentralen Ritual der Totenwaschung über Gestalten von Trauerfeiern bis zu Formalitäten in Theorie und Praxis. Dabei ist die Unterweisung darauf ausgelegt, auch für jede Teilnehmerin selbst eine Übergangsbegleitung zu sein und sie darin zu unterstützen, ihre ureigenen Qualitäten als Übergangsbegleiterin – sei es an der letzten Schwelle oder an anderen Lebensübergängen – zu finden und ins Leben zu bringen.
Die nächste Unterweisung findet 2025 – 2026 statt – Anmeldung ist noch möglich.
Sie umfasst 6 Termine zu jeweils 4 Tagen (Do-Mo) im Frühling, Sommer und Herbst jeden Jahres. Unterkunft in „Haus Drachin“ in Einzelzimmern mit Bettwäsche und Handtüchern inkl. biologischer und überwiegend saisonal-regionaler Vollverpflegung. Voraussetzung für die Teilnahme ist u. a. ein persönliches Gespräch vor Beginn der Unterweisung. Die Unterweisung ist offen für Frauen jeden Alters! Wir bieten jedoch zusätzlich eine Nachwuchsförderung für jüngere Frauen: pro Unterweisungszyklus 1-2 Plätze, für die sich die Gebühren verringern. Genaueres auf Anfrage.
Ajana Holz, „Seelen-Hebamme“, Bestatterin, Übergangsbegleiterin und schamanische Übergangsspezialistin, BARKE-Gründerin
Gwendolin Altenhöfer, seit 2009 Übergangsbegleiterin bei der BARKE und Spezialistin für initiatorische Naturarbeit, www.frauen-im-freien.de
Für weitere Informationen und Anmeldebedingungen:
07903 – 943 99 19 oder 0179 – 204 10 24
Rückmeldungen unserer Absolventinnen:
Barbara Gawlowski (Lehrerin, 64, Freiburg):
„Dank euch habe ich einen so guten Frauenkreis, der den Themen des großen Übergangs mit offenen Herzen begegnen kann. Das hilft mir gerade und wir helfen uns gegenseitig und das ist soooo gut. Eine Schülerin von mir liegt derzeit auf der Intensivstation (sie ist jetzt 22 Jahre) und es scheint, als würde sie diesmal ihre große Reise antreten. Ich wurde von den Eltern gebeten zu kommen. Das werde ich morgen tun und ich bin so dankbar und fühle mich geehrt, bei ihr sein zu dürfen.
Dass mir aller Horror, Angst und die große Verdrängung wie aufgelöst erscheint. Es ist so, wie es ist und ich werde einfach da sein können. Mit dem, wie ich bin und was ich dann tun kann oder auch nicht tun kann. Dass ich das so schreiben kann und fühlen kann, dafür danke ich euch von Herzen.
Ihr seid einfach so wunderbare Lehrerinnen des Lebens.
Wie eure Arbeit, euer Sein weiter wirkt, kann ich an kleinsten Veränderungen erkennen und mich jedes Mal freuen. Die 13 Perlen habe ich in meinem Frauenkreis angeleitet und das war wundersam und wirkungsvoll. Das ist ein Zauber, dieses Ritual. Danke dafür. …Wie ihr lesen könnt, geht es auch bei mir gut weiter. Sehr lebendig im Sein mit dem Tod. Als Gruppe machen wir weiter online Austauschrunden und sind uns sehr nah, obwohl wir örtlich gut verteilt sind.
Ich wünsche euch einen guten Start mit der neuen Gruppe (da bin ich fast neidisch, und freue mich für jede Frau, die sich angemeldet hat). Sie werden tiefgreifende Erfahrungen bei euch machen dürfen.“
Rena (Kunsttherapeutin und Krankenschwester, 43, Stapel):
„Große Dankbarkeit durchfließt mich, wenn ich zurück blicke und sehe, welche Räume sich mit Euch geöffnet haben. Und größten Dank für Euer Wirken mit den Toten, Und den Lebenden.
Ich schlage nun – nach Abschluss der Unterweisung – einen neuen Pfad ein. Gerade ist die Website für mein Projekt „Hallo Schwester Tod“ fertig geworden: https://renafunke.de/
Die Idee schlummerte schon so lange in mir und durch unsere gemeinsame Zeit hat sie Wurzeln geschlagen und wurde genährt und entfaltet sich jetzt. Möchte ans Licht der Welt. Danke für all die Speisen, die ihr mir gereicht habt.“
Barbara Bäßler (Therapeutin, 61, Annaberg):
„Mein alter Freund in der Gestalt eines Pferdes ist seit längerem auf seiner letzten Reise, er ist fast durchsichtig geworden und hat kaum noch Kraft. Meine Herzensfreundin und ich haben uns entschlossen, ihn dabei zu unterstützen. Das wird morgen sein. Ich habe ja immer gewusst, dass es mal so kommen wird und trotzdem ist der Abschied ziemlich schwer.
Nun habe ich eine kleine Abschiedsfeier für ihn vorbereitet – es gibt, weil er aus Irland kommt, einen irischen Whisky und ich werde ihn in ein weiches Strohbett einbetten. Werde die Nacht neben ihm hocken und ein bisschen trommeln und singen/klagen und ein Feuer machen.
Jedenfalls bin ich sehr froh, durch „eure Schule“ gegangen zu sein, ich traue mich, dies alles zu tun – es ist mir sehr wichtig. Im Übrigen vergeht kein Tag, ohne dass ihr mal durch meine Gedanken huscht!“